Jüdische Gemeinde Hameln
Gemeindebrief

Oktober 2002  •  Tischri–Cheschwan 5763

Programm im Oktober (Tischri–Cheschwan 5763)

18.10 17.00 Uhr  Kabbalath Schabbat
29.10 10.00 Uhr  Einführung ins Judentum Kurs auf Russisch
      20.00 Uhr  „Hamelner Forum” Vortrag: Dr. Sumaya Farhat
29.10 17.00 Uhr  Russischer Nachmittag: Kunst Geschichte
      20.00 Uhr  „Hamelner Forum”  Vortrag: Marcel Pott


Kantor Lilienfeld schuettelt den Lulaw.
Foto: Dieter Klocke

Liebe Mitglieder der Gemeinde, Freunde und Förderer,
     Wir wünschen allen „Gmar chatima Tova!" — möget Ihr für ein gutes Jahr eingeschrieben werden!
     Für die würdige und schöne Gestaltung der Gottesdienste zu den Hohen Feiertagen danken wir Kantor Francois Lilienfeld sehr herzlich. Wir freuen uns schon heute auf das nächste Jahr. Auch Rebekka wollen wir danken, ihre schöne Stimme erfreut uns immer wieder.
    Es war eine besondere Freude den Executiv Direktor der Union Progressiver Juden in Deutschland, Herrn Shmuel Bahagon, zum Gottesdienst zu Rosh Hashana bei uns gehabt zu haben. Beim Blasen des Schofar zeigte unser Gemeindemitglied Volodymir Pesok sein Können. Es ist sehr schön, dass unsere Gemeinde — als Nachfolgegemeinde — auch von außerhalb wahrgenommen wird, Gäste aus dem Ausland zeigen dies sehr deutlich. Es hat uns sehr gefreut, dass wir Gastgeber für ausländische jüdische Besucher zu den Hohen Feiertagen sein durften.
     Nach 64 Jahren feierten wir auf unserem Land zum ersten Mal wieder das historische Sukkot-Fest; das war ein ganz besonderes Erlebnis und hat uns alle tief berührt. Viele Mitglieder der Gemeinde, Freunde und Nachbarn feierten unter Kantor Lilienfelds Leitung in der Sukka auf dieser Erde, die unsere eigene ist. Möge es Gottes Wille sein, dass wir bald in der eigenen Synagoge Gottesdienste halten können!

Neuigkeiten und Informationen

Versammlung
     Wir hatten für Gemeindemitglieder, die Sozialhilfe beziehen, eine Versammlung wegen Leistungen des Sozialamtes. Der Informationsbrief (Deutsch/Russisch) liegt im Büro aus. Wer einen Termin beim Sozialamt hat und Begleitung zum Dolmetschen braucht, kann sich, wie immer, im Büro melden (bitte rechtzeitig wegen Terminplanung!!!).



Rabbinerin Irit Shillor und Pastor Peter Neumann,
Haus der Religionen bei einem Vortrag.
Foto: Kerstin Lange

Friedhof
     Im August wurde der Stein auf unserem Friedhof am Wehl von Rabbinerin Irit Shillor eingeweiht, am selben Tag wurde der Stein für Herrn Jan Olvowski gesetzt. Wir erinnern daran, dass beide Friedhöfe (Scharnhorst-Straße und am Wehl) für unsere Mitglieder offen sind.

Rabbinerin Shillor
     Mit Unterstützung der Europäischen Region der Weltunion für Progressives Judentum (ER/WUPJ) werden fünf Gemeinden — Hameln, Bad Pyrmont, Gudensberg, Hannover und Hildesheim — von Rabbinerin Irit Shillor betreut. Jede Gemeinde und die ER trägt einen Teil ihres Gehaltes. Die Gemeinden zeigen damit ihre Entschlossenheit, für sich selbst zu sorgen.
     Wir freuen uns darauf, Rabbinerin Shillor regelmäßig bei uns zu haben, wir sind sicher, dass unser Gemeindeleben durch ihre Mitarbeit belebt, gestärkt und gefestigt wird.

Spenden zu Rosh Hashana
     Nach alter jüdischer Tradition wird zu Rosh Hashana gespendet. Dieser Tradition kamen Mitglieder und Freunde der Gemeinde nach. Vielen Dank an Familie Rachmanov, Familie Pelts, Familie Dohme, Familie Pesok, E. Shkolnykova, D. Vogelhuber, A. Armbrecht, S. Demuth, Fr. Niedert, und Fr. Meißner.

Spenden zum Synagogenbau
    Herzlichen Dank an Frau Liselotte Southam. Frau Southam ist ehemalige Hamelnerin, sie spendete für unseren Synagogenbau. Auch Herr Peter Frey danken wir für seine Spende sehr herzlich, Herr Frey verzichtete auf einen Teil seines Honorars beim „Hamelner Forum” zu Gunsten unserer Synagoge.

Danke . . . . . . Toda Raba

    Danke sagen wir:
  • Herrn V. Pesok für das Blasen des Schofar;
  • danke auch D. Vogelhuber und den mithelfenden Männern für den Bau des Zaunes;
  • ganz besonderen Dank all den Männern, die auf unserem Grundstück eine große Reinigungsaktion durchführten;
  • danke an G. Leimunskis, A. Kaplan, P. Schurupov, Herrn Gericke, D. Vogelhuber, L. Vaisman, B. Markhassev, M. Ovsievitsch, und Frau Christa Bruns für die tatkräftige Hilfe beim Aufbau der Sukka;
  • herzlichen Dank auch E. Shkolnykova und F. Engler für die Kiddusch-Vorbereitungen;
  • danke auch den Mitgliedern, die die Sukka wieder abgebaut haben;
  • Herrn Manfred Klostermann für die Kooperationsmitarbeit in Hamelner Forum.



JGH Vorsitzende Rachel Dohme arbeitet für eine bessere Verständnis über Progressives Judentum in der Stadt.  Foto: Heiko Gniesmer
Spendenbaum — Baum des Lebens
    Neue Blätter haben gespendet: Familie Titze, Bad Pyrmont, und Familie Eilon, Israel. Auch wenn es jetzt Herbst ist und die Bäume die Blätter abwerfen, auf unserem Baum wachsen zu jeder Jahreszeit neue Blätter nach. Bitte denken Sie daran, jedes neue Blatt bringt uns ein kleines Stückchen näher an den Bau unserer Synagoge.

Beileid
     Wir sprechen Herrn Michael Fridman, seiner Frau und Familie Valerij & Berta Fridman zum Verlust von Sohn Michaels Schwiegermutter unser tiefstes Beileid aus. Möge ihre Seele eingebündelt sein in den Bund des Lebens.

Geburtstag im Oktober
     Faina Pelts, Nadija Pesok, Sinaida Grogulinska, Alla Drejzer, Alla Lyubych, Nechama Jeger, Ira Leymunska Genrich Leymunskis, Motel Dvortsis, Liubov Melnikova, Alexander Mindlin, Leonid Lokchine, Valentina Barulina, Alla Shcherbak, Gersch Kogan, Polina Popovciuc, Elena Micheeva, und Ninel Taranushvili.

Refua Schlama . . . . . . Gute Besserung
     Wir wünschen allen Kranken, die zuhause oder im Krankenhaus sind, gute Besserung. Ein besonderer Wunsch zur Genesung geht an Rabbinern Jo David. Bitte fragen Sie im Büro nach, welchen Kranken SIE besuchen können, Krankenbesuche sind eine Mitzwa.

Schalom
      von Euer Vorstand


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