Liebe Mitglieder der Gemeinde, Freunde und Förderer,
wir grüßen alle ganz herzlich zum Beginn des neuen sekularen Jahres 2007 und wünschen Gesundheit, Frieden und Erfolg. Da im neuen Monat keine besonderen jüdischen Feste vor uns liegen, ist es um so schöner, noch einmal an die familiäre Freude des Chanukka-Festes zu denken. Nach einer gottesdienstlichen Einstimmung mit unserem Rabbinerstudenten Jona Simon, zündeten Evelina und Malin die erste Kerze an der Channukia an, dann wurden die Shabbatkerzen von Miriam Brückner entzündet. Anschließend wurde die Chanukka-Geschichte von unserem 12 jährigen Joshua Wendt vorgelesen,
Vlodomir Pesok trug die Chanukkaerzählung faszinierend in russischer Sprache vor, dann sangen alle Kinder Maoz Tzur und anschließend beschenkte uns unsere Gemeindegruppe „Shalom“ mit jiddischen und russischen Chanukka-Liedern. Am Buffett war traditionell viel in Öl Gebackenes zu verzehren. Danken möchten wir allen die Selbstgemachtes zum Büffett beigetragen haben. Es wurde fröhlich getanzt, erzählt, die Dreidl kreisten und die Kinder lauschten lustigen Chanukka-Geschichten aus Chelm, die ihnen unser Rabbinerstudent erzählte. Dieses Lichterfest in der dunklen Jahreszeit leuchtet in jedem Jahr neu bis in unsere Wohnungen und Häuser.
Im Dezember erlebten wir ein sehr schönes Seminar mit Itamar Baum aus Freiburg
über das jüdische Gebet. Es war ein überaus gut besuchtes Seminar, Freunde unserer Gemeinde waren ebenfalls dabei. Das führte zu einem sehr positiven Austausch. Itamar Baum konnte sehr schnell in unterschiedliche Sprachen übersetzen.
Es gab die Möglichkeit, das alle Teilnehmer ihre Gedanken äußern konnten. So strahlte die Fülle des jüdischen Gebetes durch den Nachmittag. Wir freuen uns auf einen weiteren Termin dieses sechsteiligen Seminars am 6. Januar 2007.
Eine ganz besondere Freude war für uns ebenfalls der Besuch unserer Jungkantorin Rebekka Dohme, die zur Zeit in New York studiert. Mit ihrer wunderschönen Stimme konnte sie sich aus der großen Welt New Yorks in das etwas kleinere Hameln erneut in unsere Herzen singen. Ein Kabbalath Shabbath Gottesdienst mit vielen Erinnerungen und Neuigkeiten aus New York, die Rebekka Dohme uns erzählen konnte.
Urlaub unser Gemindesozialarbeiterin Faina Pelts
Faina Pelts wird in der ersten Janaurwoche in ihrem wohlverdienten Urlaub sein. Wir bitten dies zu berücksichtigen. Ab 8. Janaur 2007 ist Faina Pelts für Sie wieder da.
Besuch von Rabbinerin Irit Shillor am 19./20. Januar
Endlich können wir unsere Rabbinerin Irit Shillor im Janauar wieder bei uns begrüßen. Sie wird mit uns Kabbalath Shabbath feiern und am Shabbath einen Schacharith Gottesdienst. Außerdem wird sich Irit Shillor Zeit nehmen für unsere Bat Mitzwa Anwärterin. Es wäre schön, wenn viele Gemeindemitglieder möglichst beide Gottesdienste besuchen könnten, denn leider haben wir nicht sehr oft eine Rabbinerin direkt am Shabbath bei uns.
Schirmherrentreffen der Synagogenstiftung in Hameln
In diesem Gemeindebrief liegen Artikel bei, die über das Treffen der Schirmherren, Bischof Hohmeier, Landesbischof Hirschler, Ministerpräsident Albrecht und Landesrabbiner Brandt in Hameln berichten. Gern erinnern wir uns an dieses herausragende Ereignis. Auch die abendliche Diskussion im Rahmen des Schiller-Forums, im Schiller-Gymnasium, war ein großartiger Erfolg, wie die sehr hohe Anzahl der interessierten Zuhörer bewies.
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Seminar mit Itamar Baum am 6. Januar 2007
Wir befassen uns mit dem Thema „Der Kabbalath Schabbat Gottesdienst, der Empfang des Shabbat“. Bereits der Nachmittag über das jüdische Gebet war eine gelungene Einstimmung in diese 6teilige Seminarreihe, so freuen wir uns, wieder Mitglieder der Gemeinde, sowie unsere Freunde und Förderer ganz herzlich begrüßen zu dürfen. Der Vortrag mit anschließendem Gespräch beginnt um 15.00 Uhr. Itamar Baum spricht fließend deutsch und russisch, sodass der Vortrag in deutsch/russisch gehalten wird.
Gemeindejubiläum im Februar und Juni
Mit großer Freude sehen wir unserem 10jährigen Gemeindejubiläum entgegen, welches am Samstag, den 17. Februar 2007 von 16 bis 20 Uhr in den Räumen unserer Gemeinde stattfinden wird. Im Jahr 1997, als wir unsere Gemeinde gegründet haben, waren wir die erste Jüdische Gemeinde im Nachkriegs-Hameln und haben damit jüdisches Leben in dieser Stadt wieder möglich gemacht Wir halten Rückblick und schauen zuversichtlich nach vorn. Zu diesem Ereignis ist unsere Hamelner Oberbürgermeisterin Frau Lippmann für ein Grußwort angefragt, zugesagt haben bereits Frau Katharina Seidler, Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden von Niedersachsen, Frau Bruns von der Christlich-Jüdischen Gesellschaft, sowie Herr Spangenberger, der unserer Gemeinde ein erstes Zuhause in den Gemeinderäumen von St. Elisabeth ermöglichte. Unsere Musikgruppe „Shalom“ wird die Feier musikalisch begleiten, außerdem haben wir bei Ulrike Dangendorf angefragt und wir hoffen auf viele, viele Gäste, die mit uns feiern. Unsere Gemeindemitglieder bitten wir um jüdische Leckerbissen für das Büffet mitzubringen.
Noch ein bisschen in der Ferne, aber bereits zum Vormerken: anlässlich unseres 10jährigen Gemeindejubiläums soll am 10. Juni ein Kinderfest stattfinden. Vorbereitungstreffen ist am Sonntag, den 21. Januar um 15.00 Uhr. Mehr Infos dort.
Torah Gruppe
Wir treffen uns jetzt am Schabbat von 10-12 Uhr zum Torah-Studium und beschäftigen uns mit der jeweiligen Parascha.(wöchentlicher Tora-Abschnitt). Es wäre schön, wenn viele Gemeindemitglieder diese Gruppe besuchen würden. Beim Besuch unseres Rabbinerstudenten zu Chanukka haben wir nach einem Schacharit-Gottesdienst anschließend den Thora Text gemeinsam gelesen und unsere Gedanken dazu gesagt. Wir konnten anschließend noch ausgelassenen den Dreidl kreisen lassen. Bitte Termine im Programm für das nächste Treffen beachten.
Jüdische Friedhöfe in Hameln
Wir möchten gern noch einmal darauf hinweisen, dass in Hameln zwei jüdische Friedhöfe allen jüdischen Menschen Hamelns offen stehen und hierbei die Gemeindezugehörigkeit keinerlei Bedeutung hat. Vielleicht hilft dieser Hinweis noch einmal und bringt etwas Klarheit, da immer wieder Verwirrung zu diesem Thema entsteht. Natürlich kann dieses Angebot nicht kostenlos sein, sodass nach der Beerdigung eine Rechnung über die angefallenen Friedhofskosten zu begleichen ist. Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind, wenden sich bitte an ihre Ansprechpartner für solche Situationen.
Regelmäßige Gemeindeveranstaltungen
Zu Beginn des neuen Jahres möchten wir gern noch einmal erinnern wie vielseitig unser Gemeindeangebot ist und zählen hier die Möglichkeiten auf: wöchentlich Montags, Mittwoch und Donnerstags findet Deutschunterricht statt, Yoga am Montag und Donnerstag, Israelische Tänze am Mittwoch, Toragruppe am Schabbatmorgen, die Bibliothek ist Mittwochs und Freitags geöffnet. Einmal monatlich findet der Staatsbürgerkunde-Kurs statt und ein Vortrag über Israel, am Donnerstag; Judentum auf russisch am Montag, Videonachmittag am Dienstag, und Russischer Nachmittag ebenfalls Dienstags. Zweimal im Monat trifft sich Jung und Jüdisch Hameln Jr. (Religionsunterricht für Kinder) und Hebräisch für Erwachsene mit Michal Tal. Obwohl wir so lebendig und aktiv sind, bleiben wir auch immer offen für neue Gruppen und Ideen.
Spenden für den Synagogenbau
Wir danken herzlich der Evangelischen Lutherischen Gemeinde Bünde, Herrn Hesse, Herrn Blum, Hanna und Johnny Jones, Familie Lampe, M. Defaux, Herrn und Frau Schreiber, Herr Böker, Frau Haß, Frau Dietrich, Frau Deutelmoser, Anne Armbrecht, Sabine Demuth, der Firma Lenze, und den vielen anonymen Spendern.
Baum des Lebens
Obwohl der Winter nun da ist, wächst an unserem Baum ein neues Blatt:
Hanna und Johnny Jones.
Formulare für die Blätter liegen im Büro aus, jedes Blatt kostet 50€. Spenden Sie ein Blatt! Helfen Sie uns damit unsere Synagoge zu bauen.
Wir gratulieren — Mazel Tov
Unserem Mitglied Herrn Genrikh Jeger zur Herausgabe seines Buches Deutsch/Russische Gedichte, welches auch in unserer Gemeindebibliothek zu finden ist. Herr Jeger hat sich die Mühe gemacht, die großen Meister des jeweiligen Kulturkreises zu übersetzen. Danke für diesen kulturellen Beitrag.
Die Standortinitiative „Deutschland—Land der Ideen“ unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler hat das Abraham Geiger Kolleg zu einem von 365 Orten in Deutschland ausgewählt, die im In- und Ausland ein Bild von Deutschland als weltoffenes Land vermitteln können.
Auch dazu gratulieren wir.
Danke — Todah Rabah
Wir danken allen Medien, dem Radio und Zeitungen, dem Fernsehen, die den Besuch unserer Schirmherren der
Synagogenstiftung so unterstützt haben und so informativ und hilfreich berichtet haben. Dieses herausragende und wichtige Ereignis für unsere künftige Synagoge in Hameln wurde auch durch das Engagement von Herrn Spangernberger und vielen nicht Genannten erst möglich, im Besonderen ein Dank an unsere Schirmherren, große Persönlichkeiten weit über die Grenzen Niedersachsens hinaus.
Wir danken Rabbinerin Nelly Shulman, Moskau, die unseren russischsprachigen Gemeindemitgliedern regelmäßig Texte über jüdische Themen in russischer Sprache zur Verfügung stellt, die im Gemeindebrief mitverschickt werden. Unsere Gemeindemitglieder lesen das sehr gerne, denn die Texte dienen, persönliche Spiritualität zu vertiefen.
Geburtstage im Januar
Allen Januar-Geburtstagskindern gratulieren wir sehr herzlich. Im Anschluss an Kabbalath Schabbat am 19. Januar, beim Kiddusch, feiern wir die Geburtstage, feiern Sie bitte mit!
Refuah Schlama — Gute Besserung
Allen, die zurzeit krank sind, wünschen wir gute und schnelle Genesung. Wenn Sie einen Krankenbesuch wünschen, so rufen Sie bitte Frau Berta Friedmann (05151-13204) an.
Beileid
Unser Mitgefühl drücken wir den Angehörigen von Igor Fuksa, sel.A.,aus. Er starb am 6. Dezember 2006/ 15. Kislew 5767. Die Beerdigung fand am 8. Dezember 2006 im Beisein unserer Gemeinde statt. Wir werden im Gottesdienst Kaddisch für ihn sprechen.
Jahrzeiten im Janauar — Wir erinnern uns an:
Chaja-Rahel Kruchkovitch 29.01.03/26. Schwat 5763
Möge die Erinnerung an sie stets lebendig bleiben!
Mit herzlichen Grüßen, und ein
friedvolles neues Jahr 2007,
Shalom
—Ihr Vorstand
Programm für Januar 2007 • Tevet–Schwat 5767
Bürozeiten.: Mon., Mit., Fr., 9:15–13:30 nach Terminvereinbarung
Donnerstag, 04.01.07 16:00 Uhr Gemeindesylvesterparty 6€ Eintritt
Samstag, 06.01.07 15:00 Uhr Itamar Baum: Vortrag: „Der Kabbalath
Schabbat Gottesdienst“
Montag, 08.01.07 12:00 Uhr „Einführung ins Judentum
auf Russisch“, Leitung: Vladimir Pesok
Dienstag, 09.01.07 16:00 Uhr Videonachmittag:„Comedian Harmonists“
Freitag, 12.01.07 17:00 Uhr Kabbalath Schabbat, Ltg: Rachel und
Rebekka Dohme
Samstag, 13.01.07 10:00 Uhr Schacharit-Gottesdienst / Torastudium
mit Rachel Dohme
Dienstag, 16.01.07 11:00 Uhr Informationsversammlung: Russische Botschaft
Leitung: Frau Anna Arnautova
16:00 Uhr Felix Patronov, Journalist und Ina Charchenko,
Dichterin Erzählen aus ihrem bewegten Leben,
in Russisch, 2€
Besuch Rabbinerin Irit Shillor
Freitag, 19.01.07 11:00 Uhr „Rabbiner-Tisch“ offene Gesprächsrunde
15.30 Uhr Bnei Mitzwa Unterricht
17:00 Uhr Kabbalath Schabbat Gottesdienst
Samstag, 20.01.07 10:00 Uhr Schacharit-Gottesdienst/Torastudium
Sonntag, 21.01.07 15:00 Uhr Vorbereitungstreffen für unser 10 jähriges
Jubiläum
Montag, 22.01.07 12:00 Uhr Treffen mit dem Russischen Konsulat,
Leitung: Frau Anna Arnautova
Donnerstag, 25.01.07 15:30 Uhr „Jung und Jüdisch Jr. Hameln“
mit Michal Tal
16:30 Uhr B'nei Mizwa Unterricht
17:30 Uhr „Hebräisch für Erwachsene“
Samstag, 27.01.07 10:00 Uhr Schacharit-Gottesdienst/Torastudium
mit Rachel Dohme
Gedenkgottesdienst, „Offizieller Gedenktag
an die Opfer des Nationalsozialismus“
Dienstag, 30.01.07 16:00 Uhr „Russischer Nachmittag“,
Leitung: Maja Olvovska
Aktivitäten außerhalb der Gemeinde:
Donnerstag, 25.01.07 19:00 Uhr Christlich-Jüdische Gesellschaft: Vortrag:
Ev.reform. Kirche „Wie wird man Rabbiner?“ Rabbiner J. Sievers
Dienstag, 30.01.07 18:00 Uhr Stadt Hameln: Vortrag: „Zukunft ist nur
Weserberglandzentrum möglich durch Erinnerung“, Mirjam Pressler
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