Jüdische Gemeinde Hameln Gemeindebrief

November 2009  •  Cheschwan–Kislew 5770  •  Programm
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Liebe Mitglieder der Gemeinde, Freunde und Förderer,

     Mit den stimmungsvollen Eindrücken unserer Hohen Feiertage können wir nun in den November gehen. Allgemein ist dieser Monat als kalt und dunkel bekannt, in unserer Gemeinde mit ihrer warmen, willkommenheißenden und herzlichen Atmosphäre wird uns das herbstliche Dunkel nicht stören. Mit intensiver Ernsthaftigkeit feierten wir mit Rabbinerin Ilana Baird aus Haifa Jom Kippur. Unsere Gemeindeplätze waren bis in die letzte Reihe gefüllt. Wunderschön war auch die Anwesenheit unserer jüdischen Schwestergemeinde aus Bad Pyrmont. Das Kol Nidre-Gebet am Voraben zu Jom Kippur wurde durch den ergreifenden Gesang des Kol Nidre von Faina Pelts geprägt. Mit den bewegenden Gottesdiensten wurde ein Spannungsbogen von Kol Nidre über Jom Kippur bis zu Ne'ila am Abend des Jom Kippur gezogen. Beim Fastenbrechen unterhielten sich die vielen Anwesenden und die schöne Atmosphäre dieses Feiertages klang aus.

      Schon einige Tage später kam unsere Rabbinerin Irit Shillor zu uns nach Hameln. Mit ihr konnten wir dann sehr fröhlich Sukkot, das Laubhüttenfest, feiern. Dazu hatten wir eine kleine improvisierte Sukka direkt vor unserer Gemeindetür, liebevoll von unseren Kindern mitgestaltet. Sie blieb die ganze Woche über stehen und wurde immer wieder bewundert. Während der Gottesdienste hatten alle die Möglichkeit Lulaw zu schütteln. Sehr gefreut hat uns auch der Besuch von Gästen aus der evangelisch-reformierten Kirche in Hameln zum Sukkot-Fest. Sehr dankbar sind wir, dass viele Mitglieder unserer Gemeinde zu den Hohen Feiertagen fast 1500 Euro für den Synagogenbau gespendet haben. Sehr berührt waren wir ebenfalls, das Rabbinerin Ilana Baird aus Haifa einen Teil ihres Lohnes wieder an uns zurückgab und für die Synagoge spendete. Das sind wunderschöne Zeichen, wie sehr die Gemeinde mit dem Bau der Synagoge verbunden ist.

     An Simchat Tora, dem großartigen Fest der Freude über die Gabe der Tora, besuchte uns unsere Rabbinerstudentin Natascha Lyskovoy. Nach einer bei uns sehr beliebten Tradition wurde die Tora vorsichtig und mit großem Respekt komplett ausgerollt. Die gesamte Gemeinde hielt die Tora liebevoll. Der letzte Abschnitt wurde von Rabbinerstudentin Lyskovoy gelesen und sofort im Anschluss las sie aus der ersten Parascha der Tora. Unterstützt wurden wir bei diesem besonderen Ereignis durch den Besuch von mehr als 30 Teilnehmern des Madrichim Seminars in Hameln. Die Jugendabteilung der Union Progressiver Juden in Deutschland (UPJ) hatte zu diesem Seminar eingeladen. Die Leitung hatte Galit Reich, die uns ebenfalls unsere neue Schlicha aus Israel, Jehudith Weinberger, vorstellte. Aus unserer Gemeinde nahm Greta Golbereg als Madricha teil. Auch am Schabbatmorgen nahmen viele Jugendliche an unserem Gottesdienst teil. Anschließend tagten sie in unseren Gemeinderäumen. Es ist so schön, in die offenen Gesichter der jungen Menschen zu blicken. Sie sind unsere Zukunft. Wir freuen uns auf ihren nächsten Besuch.

     Dank der freundlichen Unterstützung des Zentralrates der Juden in Deutschland konnten wir ein ganz besonderes Konzert als kulturellen Höhepunkt in unserer Gemeinde anbieten. Kantor Jaakov Fahlenkamp gab ein Konzert mit Musik der Seele. Begleitet wurde er vom Multiinstrumentalisten Boris Rosenthal. Herr Fahlenkamp arbeitet als Kantor der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Das brilliante Konzert bot eine Vielfalt von liturgischen Gesängen, chassidischen Melodien und ostjüdischer Musik zum Mitsingen. Dieser Möglichkeit wurde gern nachgekommen. Alle Zuhörer waren bewegt und begeistert vom großartigen Stimmspektrum des Kantors. Ausgeschmückt wurde das Programm mit interessanten Erklärungen und heiteren Geschichten. Mit langem Applaus verabschiedeten wir musikalisch den Schabbat. Ein Dank geht an Matvej Dvortsis und Uwe Wolandowitsch für die Betreuung der Künstler. Ein besonderer Dank geht an Pastor Martin Hoffmann und die evangelisch-reformierte Gemeinde, die uns ihren Kirchenraum zur Verfügung gestellt haben. Diese Zusammenarbeit bezeugt die positive interreligiöse Arbeit unserer Gemeinden und unterstützt unseren Wusch, unsere jüdische Kultur mit unseren Nachbarn zu teilen.

Jüdisches im November
     Für uns ist der 9. November auch in diesem Jahr wieder Anlass an die traurigen und zerstörerischen Ereignisse der Pogromnacht vom 9. November 1938 zu denken. Der nationalsozialistische Terror zerstörte unter schweigendem Hinnehmen der deutschen Bürger auch unsere Synagoge in der Bürenstraße. Um 15.30 Uhr werden wir an diesem Tag in der Bürenstraße an unserem Mahnmal einen Kranz niederlegen. Eine besondere Ehre ist die Anwesenheit von Frau Eva Brown, Enkelin von Dr. Siegmund Kratzensteun,sel.A., dem letzten Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Hameln. Dr. Kratzenstein,sel.A. wurde in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt und dort aufs Schwerste sinnlos misshandelt. Er starb Ende November 1938 an den Folgen seiner Misshandlung. Sein Grabstein konnte im Jahr 2006 gemeinsam mit Familie Brown und unserer Gemeinde eingeweiht werden.
     Nach der Gedenkfeier am Mahnmal und gleichzeitig dem Ort unserer künftigen neuen Synagoge in Hameln wird es eine Begegnungsstunde in der Evangelisch-Reformierten Kirche in Hameln geben. Unter der Leitung von Herrn Hans-Georg Spangenberger findet eine „Frage- und Erzählstunde“ mit Eva Brown und ihrem Ehemann Harold statt. Wir hoffen sehr, dass viele Menschen diese Möglichkeiten der Begegnung nutzen werden. Ehepaar Brown ist aus Australien angereist.
     Am Abend zuvor, am 8.November 2009, wird es ebenfalls in der Evangelisch-Reformierten Kirchengemeinde in Hameln ein Konzert mit unserer Gemeindemusikerformation „Trio Benkshaft“ geben. Die drei Musiker Uwe Wolandowitsch, Rudi Brückner und Petr Chrastina stimmen uns ein in die Melancholie der Musik mit jiddischen Balladen und Lieder aus dem Leben der Juden. Schon in allen Generationen musste das jüdische Volk Verfolgung und Ausgrenzung ertragen. Daraus ist nicht selten Lied, Musik, Klang und Melodie entstanden. Der Abend wird Herzen bewegen.

Zusammenarbeit unserer Gemeinde mit dem Hamelner Museum
     Im Jahr 2010 wird das neue Hamelner Museum eröffnet. Dort wird es auch eine Dauerausstellung über das jüdische Leben in Hameln und Schicksale jüdischer Familien geben. Für Hameln ist es eine besondere Ehre, dass die Familien Eva und Harold Brown aus Sydney, Australien, angereist sind, um die Dauerausstellung zu begleiten. Diese Zusammenarbeit hat eine religiöse und historische Bedeutung. Im Museum wird das Leben der Familie Kratzenstein ein Beispiel sein für das Schicksal jüdischer Familien während der Shoah in Hameln. Die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Frau Dr. Gesa Snell, Direktorin des Hamelner Museums, ist für uns von großer Bedeutung.
     Schön ist es, das es im November viele Begegnungschancen mit Familie Brown geben wird: bei unseren Gottesdiensten, in der „Talkshow“ mit Herrn Hans-Georg Spangenberger in der evangelisch.-reformierten Gemeinde am 9. November nach den Kranzniederlegungen und bei einer „Willkommen-Party“ am 11. November im Hamelner Museum. Außerdem werden Begegnungen mit Hamelner Schülern organisiert sowie ein Empfang mit der Hamelner Oberbürgermeisterin Frau Susanne Lippmann im Rathaus.

Theaterstück Wir stammen aus einem Stetl
     Am 22. November um 16.00 Uhr laden wir alle Mitglieder und Freunde zu einem Nachmittag zu Ehren von Josef Pelts, s.A. Vor vielen Jahren hat Josef ein Theaterstück geschrieben, das vom Leben in einem kleinen jüdischen Dorf in Osteuropa erzählt. Durch Musik und Text erblüht dieses Dorf wieder zum Leben. Die Regie führen Faina Pelts und Svetlana Banschukova.
     Wir würden uns freuen, wenn viele Mitglieder, Freunde und Gäste kämen, auch um damit Josef Pelts zu ehren.

Die Vielfalt unserer Gemeinde hat viele Köpfe
     Wie versprochen, setzen wir in diesem Gemeindebrief unsere Vorstellung von Menschen und Gruppen fort, die sich auf besondere Weise engagieren.
     Manchmal ist es interessant, dass die Köpfe unserer Gemeinde nicht so sehr in der Nähe sind, sondern tausende Kilometer entfernt. So ist ein bedeutender Kopf unserer Gemeinde, Rebekka Dohme, zurzeit zum Studium in New York, USA. Wir freuen uns immer von Rebekka zu hören, besonders wenn sie zu Hause ist, und sie uns, ihre Heimatgemeinde, besuchen kommt. Nun hatte sie die schöne Idee, eine CD mit jüdischer Musik aufzunehmen. Hierbei ging es nicht nur darum, dass wir ihre Stimme in unseren Gottesdiensten vermissen, sondern diese CD wird auch zugunsten des Synagogenbaus verkauft. Darüber freuen wir uns. Rebekka Dohmes wunderschöne Stimme interpretiert so manch traditionelles Musikstück neu. Eine Stimme die aufhorchen lässt. Was für eine Verbundenheit und erneut der Beweis: Musik kennt keine Grenzen und keine Entfernung.

Joshua Wendt feiert am 12. Dezember 2009 seine Bar Mitzwa
     Am Schabbat Wajeschew, Samstag, den 12. Dezember, feiert Joshua Wendt um 10.00 Uhr in unserer Gemeinde seine Bar Mitzwa. Den Gottesdienst leitet unsere Rabbinerin Irit Shillor. Seine stolzen Eltern und Geschwister laden alle ganz herzlich zu diesem bedeutenden Tag im Leben eines jungen Menschen in unsere Gemeinde ein. Joshua hat sich zwei Jahre sehr intensiv auf diesen Tag vorbereitet, und wir freuen uns sehr, mit ihm zu feiern. Bitte dieses Datum schon einmal vormerken. Danke.

Grüße aus Jerusalem
     Unser ehemaliger Rabbinerstudent Adrian Schell verbringt zurzeit sein drittes Ausbildungsjahr in Israel. Als Zeichen seiner Verbundenheit mit unserer Gemeinde hat er uns erneut einen Brief geschrieben. Adrian freut sich sicherlich ebenfalls über Post von uns. Wer mag, sollte ihm schreiben, seine Adresse ist im Gemeindebüro zu erfragen. Hier nun sein neuer Brief:

Liebe Gemeinde,
     langsam wird es auch in Jerusalem kalt. Kaum zu glauben, dass wir noch vor zwei Wochen draußen in den Sukkot-Hütten sitzen konnten, natürlich ohne zu frieren. Überhaupt war Sukkot ein fröhliches Fest. Es wird hier in Israel mit vielen Konzerten und kleinen Märkten und Attraktionen gefeiert, und ich konnte wieder einmal ein ganz anderes Israel kennenlernen.
     Mein Studium hier in Israel geht voran. Ich habe jetzt begonnen, an der Konservativen Yeshiva zu lernen. Der Unterschied zu einer „normalen" Schule oder zur Universität ist, dass man viel mit einem Lernpartner oder einer Lernpartnerin zusammen lernt. Man sitzt sich gegenüber und studiert zum Beispiel den Talmud, liest einen Abschnitt und dann diskutiert man gemeinsam darüber. Der Lehrer sitzt in einer Ecke, und man kann ihn fragen, wenn man Probleme hat. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass es richtig laut wird, wenn ca. 40 Studenten zur gleichen Zeit reden. Ich muss mich daran erst gewöhnen. Hier an meiner Yeshiva gibt es aber zusätzlich noch Unterricht im klassischen Stil, d.h. die Rabbinerin oder der Rabbiner unterrichten auch klassisch. Einmal in der Woche besuche ich zudem das HUC. Das HUC in Jerusalem ist vergleichbar mit dem Geiger Kolleg in Berlin. Dort lerne ich zusammen mit den Studenten aus Israel, die in einigen Jahren als Reform-Rabbinerinnen und Rabbiner in Israel tätig sein wollen.
     Es ist sicher kein Zufall, dass der Start meiner Ausbildung an der Yeshiva mit dem Beginn der Torahlesung für dieses Jahr zusammenfällt („Bereschit“ — „Im Anfang“). Im Anfang der Torah lesen wir von der Erschaffung der Welt, von den ersten Generationen von Menschen, von ihren Stärken und von ihren Schwächen. Hier in Jerusalem stehen wir als Studenten auch an einem Anfang. Wir müssen für ein Jahr zu einer Gemeinde zusammenwachsen. Wir lernen und wir beten gemeinsam. Die Stärken und die Schwächen von allen sollen Platz in unserer kleinen Welt finden. Das wird sicher nicht immer einfach, aber es macht auch Spaß, weil wir dadurch Dinge für unser Leben kennenlernen werden.
     Ein sehr bewegendes Beispiel dafür, dass Menschen mit unterschiedlichstem Hintergrund zusammenkommen und durch ein gemeinsames Anliegen zusammenwachsen können, erlebe ich gerade in Israel. Vor mehr als drei Jahren wurde Gilad Shalit, ein israelischer Soldat, von der Hamas entführt. Lange gab es große Zweifel, ob er noch lebt, aber direkt vor Sukkot wurde seiner Familie ein Video überreicht, welches das lang erhoffte Lebenszeichen ist. Ganz Israel freut sich mit der Familie. Die Hoffnung, dass Gilad bald zurückkehren wird, ist wieder gestiegen. In der liberalen Gemeinde in Mevasseret Tzion (dort habe ich Jom Kippur verbracht) wurde ein Stuhl für Gilad frei gehalten und mit Blumen geschmückt, und überall hört man ein Lied, eigentlich Psalm 121, welches Gilad und der Hoffnung auf seine baldige Freilassung gewidmet ist — auf Festivals, in orthodoxen und liberalen Synagogen und bei vielen weiteren Gelegenheiten sieht man wirklich ganz Israel vereint diesen Psalm beten und singen:


שִׁיר, לַמַּעֲלוֹת
אֶשָּׂא עֵינַי, אֶל-הֶהָרִים, מֵאַיִן יָבֹא עֶזְרִי


(Ein Lied auf den Stufen: Ich erhebe meine Augen auf
zu den Bergen von welchen mir Hilfe kommt.)

B’vracha,
Adrian

Mazel Tov
     Wir gratulieren Patrizia Berhovski zu ihrer Rolle in der Aufführung Der Nussknacker in der Hamelner Ballet Schule.

Spenden-Tzedaka
  • Wir danken herzlich den lieben Mitgliedern und Freunden, die unser Gemeindeleben und den Synagogenbau mit großzügigen Spenden unterstützt haben.
  • Wir danken sehr herzlich: Den vielen Mitgliedern unserer Gemeinde, die zu den Hohen Feiertagen fast 1500 Euro für den Synagogenbau gespendet haben. Weitere Spenden, die uns zum Neujahr erreichten, waren von Herrn Boris und Frau Elisaveta Frid, Rabbinerin Ilana Baird, Frau Rimma Kopirovskaja, Frau S. Varschavska und Herrn Lior Blase. Danken möchten wir auch ganz besonders den Menschen, die am Konzert gespendet haben.
     Mögen alle Spender für ihre Großzügigkeit gesegnet sein.


Baum des Lebens — Etz Chajim
     Gerade jetzt im Herbst und Winter braucht unser Baum neue Blätter. Unser Baum soll für Mitglieder, Freunde und Förderer die Möglichkeit bieten, zwei Mitzwot (gute Taten) auf einmal zu tun. Man kann besonderer Anlässe gedenken, z.B. Geburt, Bar oder Bat Mitzwa, Hochzeit, Dank, Jahrzeit, Erinnerungen oder Ehrungen, und so auch dem Synagogenbau eine Spende zukommen lassen. Formulare liegen im Büro aus. Vielen Dank!

     Neue Blätter:

     Von Rabbinerin Ilana Baird gespendet: „Evgenia Benzion Meilach“

Danke — Toda Raba
      Ein Dank an alle Mitglieder, die geholfen haben, die Feiertage und verschiedenen kulturellen Veranstaltungen so schön zu gestalten. Sukkot und Simchat Tora waren so gelungen. Auch die köstlichen Gaben für den anschließenden Kiddusch. Dank an alle, die mitgewirkt haben, sei es bei der Planung, Durchführung oder Organisation.
     Vielen herzlichen Dank an „Schalom“, „Chag Sameach“, Lior, Patrizia, Herr Medvetskiy, Dieter, Polina und Elena für ihr Mitwirken am „Friedensfest der Religionen“ am Sonntag, den 25. Oktober. Die Vorbereitungen und das Üben haben sich gelohnt, und beweisen wieder die Lebendigkeit unserer Gemeinde!
     Wir sind sehr dankbar für die vielen lieben Menschen, die aus dem Ausland und hier zu Hause an uns denken und uns unterstützen. Wir danken allen Personen und Organisationen, die uns helfen.

Beileid
     Unser Mitgefühl drücken wir der Familie und den Freunden unseres Freundeskreismitglieds Frau Luise Schwaff aus, die verstorben ist. Wir werden an sie denken.

Steinsetzung
     Der Grabstein für Herrn Josef Pelts, s. A., geliebter Mann von Polina Pelts, Vater von Faina Golbereg, Großvater von Inna und Greta Golbereg und Urgroßvater von Elias, wurde am 29. Oktober um 11 Uhr eingeweiht. Rachel Dohme leitete die Zeremonie auf dem Friedhof Wehl.
     Wir bitten Sie, bereits zu Lebzeiten an eine Bestattungs-Vollmacht zu denken. Formulare sind im Büro erhältlich.

Jahrzeiten
     Revold Banschukov — 28.11.1999/ 19.Kislew 5760
     Jan Olvovski — 25.11.2001/ 10. Kislew 5762
     Riva Voronova — 16.11.2002/ 11. Kislew 5763
     Josef Pelts — 20.11.2008/ 22. Cheschvan 5769

     Wir werden die Erinnerung an Sie bewahren und in den Gottesdiensten Kaddisch für sie sprechen.

Schalom,
     —Ihr Vorstand


Programm für November 2009 • Cheschwan–Kislew 5770
Bürozeiten
: Montag–Freitag, 9:00–17:00 Uhr

BITTE VORMERKEN! REGELMÄßIGE ANGEBOTE:
Sprachkurse: P. Pelts und D. Vogelhuber, Tanzkurs: B. Markhaseev, Yoga: E. Lebedinskaja,
Die Bibliothek/Videothek ist am Montag und Mittwoch von 10.30 bis 12.00 Uhr offen.
Kassenstunde: Mittwoch: 10.30–12.00

Montag, 2. November 12:00 Uhr Vertiefung des Judentums Kurs auf Russisch, Ltg. V. Pesok
Dienstag, 3. November 9.00 Uhr Monatliche Vorstandsitzung (nur für Vorstandsmitglieder)
Samstag, 7. November 10.00 Uhr Schacharit Gottesdienst und Torastudium, Ltg. R. Dohme
Sonntag, 8. November 16.00 Uhr Klezmer Konzert: das „Trio Benkschaft“ mit das „Duo Hora“ Jiddische Balladen und Lieder, Evangelisch-Reformierte Kirche, Hugenottenstrasse, Eintritt frei Spende erbeten
Montag, 9. November 15.30 Uhr 16.30 Uhr Gedenkstunde, Mahnmal Bürenstrasse
Begegnungsstunde mit Eva und Harold Brown, Ltg. Hr. Spangenberger, Evangelisch-Reformierte Kirche, Hugenottenstrasse
Donnerstag, 12. November
15.00 Uhr

16.00 Uhr
Besuch Rabbinerin Irit Shillor
„Rabbiner Tisch“ Thema: „Zahlen und ihre Bedeutung
im Judentum“
Bar Mitzwa Unterricht
Freitag, 13. November 16.00 Uhr 17.30 Uhr „Jung und Jüdisch“ Ltg. L. Blase & F. Pelts
Kabbalath Schabbat, Ltg. Rabbinerin Irit Shillor
Samstag, 14. November 10.00 Uhr Schacharit Gottesdienst und Torastudium, Ltg. Rabbinerin Irit Shillor
Mittwoch, 18. November 11.00 Uhr Russischer Bücherkreis, Ltg. A. Konstantinova
Samstag, 21.November 10.00 Uhr Schacharit Gottesdienst und Torastudium, Ltg.R. Dohme
Sonntag, 22. November 16.00 Uhr Senioren Cafe: „Zur Ehren Josef Pelts“ Theaterstück: „Wir stammen aus einen Stetl“ Leitung, Faina Pelts und Svetlana Banschukova
Dienstag, 24. November 16.00 Uhr Russischer Nachmittag, Kunstgeschichte mit M. Olvovska
Freitag, 27. November 16.00 Uhr 17.30 Uhr "Jung und Jüdisch“, Ltg. F. Pelts & L. Blase
Kabbalath Schabbat, Ltg. Natascha Lyskovoy & Geburtstag Kiddusch
Samstag. 28. November 10.00 Uhr Schacharit Gottesdienst und Torastudium, Ltg. Natascha Lyskovoy
Außerhalb der Gemeinde
Mittwoch, 4. November 17.00 Uhr Interreligiöse Frauentreff, Moschee Hunoldstrasse
Thema: „Die Bedeutung des Opferfest im Islam“
Sonntag, 8. November 16.00 Uhr Klezmer Konzert: „Trio Benkschaft“ mit das „Duo Hora“, Jiddische Balladen und Lieder, Evangelischen-Reformierte Kirche, Hugenottenstrasse, Eintritt frei Spende erbeten
Dienstag, 10. November 9.00 Uhr Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit „Christen und Juden im Gespräch: Sterben und Tod“, Haus der Kirche, Anmeldung für Gemeindemitglieder, Frau Polina Pelts

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